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Ein Schattendasein

Über den großen Pieter Bruegel ist weit weniger bekannt als beispielsweise über Rubens, der zwei Generationen später lebte. Von Rubens sind sehr viele Briefe erhalten geblieben und er hat auch ein umfangreiches Oeuvre hinterlassen. Das ist bei Bruegel nicht der Fall. Was weiß man eigentlich über ihn?

Bruegel im Museum

Sie können im Museum zwei der rund 45 Gemälde von Pieter Bruegel bewundern. Außerdem besitzt das Museum über 30 Kupferstiche des Künstlers.

Die Tolle Grete

Ein gemalter Horrorfilm

Pieter Bruegels weltberühmtes Gemälde „Dulle Griet” (Die Tolle Grete) kann man sich nicht lange genug ansehen. Man entdeckt dort immer wieder etwas Neues.

Den Mond anpinkeln

IM DEPOT | Pieter Bruegel hatte eine große Vorliebe für Redewendungen und Sprüche und behandelte das Thema mit Humor. Das ist auch an diesen 12 kleinen Gemälden, die zusammen eines seiner 45 Werke bilden, gut zu erkennen.

Der Kupferstecher

Das Museum Mayer van den Bergh besitzt ungefähr 30 Kupferstiche, die Bruegel entworfen hat. Dank dieser Sticke wurde er berühmt. Zu malen begann er erst später.

Familie von Rang und Namen

Wer um 1625 bei einem berühmten Antwerpener Maler eine Porträtserie seiner Familie bestellen konnte, musste sehr wohlhabend sein. Joris Vekemans tat es.

Strahlende Miniaturen

IM DEPOT | Für das herrlich illustrierte Gebetbuch bezahlte Fritz Mayer van den Bergh 1898 den höchsten Betrag, den er je für ein Kunstwerk ausgegeben hat: 35.500 Franken. Das war damals ein Vermögen. Er wusste jedoch genau, was er tat. Das Gebetbuch, das auch nach ihm benannt wurde, ist ein absolutes Spitzenstück.

Ein kleiner Reisealtar

Gemälde aus der Zeit vor Jan van Eyck findet man unserer Region selten. Gut erhaltene Meisterwerke aus dieser Zeit gibt es kaum. Diese wunderbaren, strahlenden kleinen Gemälde, die um 1400 angefertigt wurden, sind deshalb auch eine Ausnahme.

Schmerzensmann

Die Darstellung des blutüberströmten, schwer verwundeten Christus, der seine Wunden zeigt und eine Dornenkrone trägt, war in der Kunst des Späten Mittelalters sehr beliebt. Sie sollte bei den Betrachtern Mitleid erwecken.

Verzweiflung und Trauer

Dieses Gemälde bewegt durch seine Emotionalität. Der blutüberströmte Jesus wurde gerade vom Kreuz genommen, um später ins Grab gelegt zu werden. Die dramatische Szene sollte die Betrachter zu Mitleid und Meditation anregen.